Seniorenwegweiser Bad Kreuznach

45 gelegt, mit denen die Anpassung von Wohnungen an die Bedürfnisse älterer Menschen gefördert werden – unabhängig vom Alter, der Pflegebedürftigkeit und dem Einkommen. Die KfW-Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet für solche Maßnahmen zinsvergünstigte Kredite bis zu 50.000 Euro pro Wohnung. Dieses Programm kann sogar mit anderen kombiniert werden: z.B, mit einem Kredit der KfW für Energie effizientes Sanieren und es sind Tilgungszuschüsse möglich. Auch die In- vestitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz - ISB gewährt Kredite, allerdings abhängig vom Einkom- men. Besonders effektiv sind die Programme, wenn sie kombiniert und aufeinander abgestimmt werden. Um alle Potentiale voll ausschöpfen zu können, be- auftragt man am besten einen Innenarchitekten oder eine Architektin mit der Planung. Denn eines ist trotz der großen Vielzahl von Programmen beinahe immer gleich: Der Antrag muss gestellt und bewilligt sein, bevor die Maßnahme beginnt und man muss voll- ständige Pläne und Berechnungen einreichen. Der altersgerechte Umbau der eigenen Wohnung oder auch einer vermieteten Wohnung, ist zudem eine sinnvolle Investition, denn vor dem Hintergrund der demografische Entwicklung werden in Zukunft alle Immobilien an Wert verlieren, die Senioren Stolper- steine in den Weg legen. Damit die Umbaumaßnahmen aber auch nachhaltig und sinnvoll sind, sollte ein Architekt oder eine In- nenarchitektin mit der Planung beauftragt werden. Als Fachmann oder Fachfrau für das gesamte Ge- bäude informiert dieser über alle Möglichkeiten, stimmt Einzelmaßnahmen aufeinander ab und berät herstellerunabhängig. Da er auch die Koordination und Organisation der Umsetzung übernimmt, erspart er demBauherrn Arbeit und eventuelle Streitigkeiten und bietet ihm Sicherheit. Das Sozialministerium, die Verbraucherzentrale und die Architektenkammer Rheinland-Pfalz haben dazu vor mehr als 20 Jahren schon die Landesberatungs- stelle zum barrierefreien Bauen und Wohnen ins Leben gerufen. Und für diejenigen, die im Alter nicht alleine wohnen möchten, gibt es längst gute Kon- zepte für Genossenschaften oder Baugruppen und vielfältige Beratung. Weitere Informationen: Landesberatungsstelle Barrierefreies Bauen und Wohnen Seppel-Glückert-Passage 10, 55116 Mainz Telefon 0 61 31/ 22 30 78 E-Mail: barrierefrei-wohnen@lz-rlp.de Architektenkammer Rheinland-Pfalz Postfach 1150, 55001 Mainz Telefon 0 61 31/ 99 60-21, Fax 0 61 31/61 49 26 E-Mail: renn-dietrich@akrp.de Internet: www.die architekten .org Anzeige

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